Letztes Wochenende ging es für uns, Lea und Laura, nach Monteverde in den Nebelwald. Wo einst nur die Quäker lebten und Käse produzierten, ist mittlerweile eine Touristendestination mit vielen Hotels, Restaurants und Exkursionsanbietern entstanden. Das letzte Stück bis zum Dorf Santa Elena ist sehr holprig und es empfiehlt sich, zu dieser Destination nur mit einem Allradwagen zu fahren.
Am Samstagvormittag wurden wir am Hostel abgeholt und haben dann eine geführte Hängebrückentour gemacht. Der Rundweg bestand aus neun Hängebrücken, die durch Wanderwege miteinander verbunden waren. Während der Tour sahen wir einen Nasenbär, der oben in den Bäumen auf Futtersuche war. Der Guide gab uns Informationen zu verschiedenen Pflanzenarten und machte uns auf Tukane aufmerksam. Von den Brücken aus hat man eine gute Aussicht auf die umliegenden Bäume und die darunter liegenden Pflanzen und Tiere. Am Ende des Rundweges gab es Futterstellen für Kolibris und wir konnten die Vögel aus nächster Nähe beobachten.
Nach der Führung ging es für Laura weiter zum Canopy. Die Tour besteht aus insgesamt neun Kabeln und einem Tarzanschwung. Drei der Kabel sind knapp einen Kilometer lang und man gleitet wie Superman an ihnen entlang. Die Aussicht ist atemberaubend und man fühlt sich als könnte man fliegen. Der Tarzanschwung erfordert etwas Mut, da man aus kanpp 50 m Höhe.
herunterspringt. Sobald das Seil sich anspannt, ist das wie eine riesige Schaukel. Die Canopytour hat viel Spaß gemacht und es war eine adrenalinreiche Erfahrung.
Den Nachmittag haben wir entspannt in unserem Hostel verbracht und zum Abendessen gingen wir in das Restaurant Sabor Tico. Danach gingen wir mit anderen Gästen des Hostels in das Restaurant Tree House, um Cocktails zu trinken. Sehr zu empfehlen ist der Tree House Mojito.
Am Sonntagvormittag fuhren wir in das Santa Elena Reservat zum Wandern. Aufgrund der Höhe war es recht kühl im Vergleich zum Rest des Landes. Über dem gesamten Wald hing Nebel, wodurch es sehr feucht war. Der Wald war dicht bewachsen mit hohen Bäumen, die mit Moos bedeckt waren. Wir hörten viele Vögel zwitschern, jedoch waren diese mit unseren ungeschulten Augen in den Baumkronen nicht zu entdecken. Abschließend haben wir in der Cafeteria zu Mittag gegessen, um dann die Heimreise anzutreten.